Todesfalle Brotrinde für über 80-Jährigen

"Welt"-Kolumnist Zippert macht sich über die Sensationszeilen der Boulevardpresse lustig. Lesen Sie die Bilanz zur Gefährlichkeit von Brot für Ü80.
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Bedroht durch Brotkruste: Menschen über 80.

In Fulda arbeiten Lebensmittelwissenschaftler an der Entwicklung eines seniorengerechten Brotes. Sie bekämpfen dabei vor allem die Kruste, die sich für viele Senioren als Todesfalle erwiesen hat.

Es sterben mehr 80-Jährige durch Verletzungen mit Brotkrusten als durch Tauchunfälle, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Pfleger in Seniorenaufbewahrungsstätten verbringen 52 Prozent ihrer Arbeitszeit damit, die Krusten von nicht seniorengerechten Broten abzuschneiden.

Den Rest der Arbeitszeit verbringen sie damit, die Krusten zu entsorgen. Würde man alle Krusten, die täglich von Senioren- und Greisenbroten abgeschnitten werden, aneinanderlegen, käme man auf eine Strecke von 99.000 Kilometern.

Senioren könnten mit in kleine Stücke geschnittenen Krusten täglich 22.000 Enten füttern oder drei Modelle der Cheopspyramide aus Brotteig formen, im Massstab 1:10.

Ingenieure im Hinterland von Fulda arbeiten bereits an einem Rollator, der zu 99 Prozent aus recycelten Brotkrusten besteht. Sollte der Senior in menschenleerem Gebiet verunglücken, kann er den Rollator so lange aufessen, bis endlich Hilfe eintrifft.


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