Diese Faktoren können Ihren Schlaf beeinflussen

Wohl jeder hat es schon einmal in seinem Leben erlebt: Schlafschwierigkeiten oder die Problematik, überhaupt einzuschlafen.
Diese Faktoren können Ihren Schlaf beeinflussen
Wie viel Schlaf ist normal ? (Bild Jordan Whitt on Unsplash)

Was Sie bei diesen Problemen tun können und was Sie bei einer ernsten Schlafstörung tun sollten, verrät der nachfolgende Ratgeber.

Bloss Schlafschwierigkeiten- oder schon eine Schlafstörung?

Wenn Sie wiederholt Probleme haben, einzuschlafen, bzw. Schlafschwierigkeiten haben, fragen Sie sich mitunter sogar, ob eine Schlafstörung hinter diesen Problemen stecken könnte?

Im Fachjargon meint eine Schlafstörung sowohl eine Durchschlafstörung, als auch Schwierigkeiten beim Einschlafen- der Oberbegriff wird auch als Insomnia bezeichnet und bedeutet übersetzt "Schlaflosigkeit".

Sehr wahrscheinlich leiden Sie unter einer Schlafstörung, wenn Ihre Schlafschwierigkeiten oder Probleme beim einschlafen länger als drei Monate mehrmals pro Woche auftreten.

Ab diesem Zeitraum sollten Sie auf jeden Fall professionelle Hilfe aufsuchen, zum Beispiel einen Facharzt, der Sie an ein Schlaflabor überweisen kann. 

Probleme beim Einschlafen/Schlafstörung- wie viel Schlaf ist überhaupt "normal"? 

Eine konkrete Stundenanzahl, wie lange Sie möglichst schlafen sollten, um eine Schlafstörung zu vermeiden, lässt sich nicht sagen. Ärzte und andere Experten empfehlen aber, mindestens sechs bis acht Stunden täglich zu schlafen.

Darüber hinaus sollten Sie natürlich Ihren eigenen Tages- bzw. Nachtrhythmus kennen- manche Menschen sind abends produktiver, schlafen dafür morgens länger, während andere Menschen wiederum morgens und mittags am produktivsten sind.

Trotz dieser persönlichen Vorlieben ist es biologisch vorgesehen, dass der Körper nachts schläft und tagsüber hochgefahren wird. Bei Schlafschwierigkeiten oder Schwierigkeiten beim einschlafen kann es helfen, wenn Sie- zum Beispiel im Urlaub- einmal austesten, zu welcher Uhrzeit Sie tatsächlich müde werden und wie viel Schlaf Sie benötigen, um sich wirklich fit und ausgeschlafen zu fühlen.

Dies kann ein erster Anhaltspunkt zum Aufdecken einer Schlafstörung sein und Schlafschwierigkeiten erklären.

Diese Faktoren können das einschlafen erschweren 

Nun haben Sie es endlich geschafft- nach einem stressigen Tag liegen Sie im gemütlichen Bett, wälzen sich aber dennoch von der einen auf die andere Seite und können einfach nicht einschlafen?

Wenn Sie Schlafschwierigkeiten haben und nicht einschlafen können, sollten Sie sich zunächst einmal Ihr Schlafzimmer ganz genau unter die Lupe nehmen: überprüfen Sie zunächst Ihr Bett, bzw. die Matratze.

Mindestens alle fünf bis acht Jahre, sollten Sie über den Kauf einer neuen und hochwertigen Matratze überlegen. Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Lassen Sie sich dafür in einem Fachgeschäft von kundigem Personal beraten und liegen Sie auch auf der Matratze zur Probe. Dies kann schon bei Schlafschwierigkeiten helfen. 

Um einer Schlafstörung entgegen zu wirken, achten Sie zudem auf die richtige Temperatur in Ihrem Schlafzimmer- denn auch diese hat Einfluss auf das einschlafen, bzw. bei Schlafschwierigkeiten.

So ist eine Temperatur von 18-19 Grad absolut angemessen. Wenn Sie es bevorzugen, bei offenem Fenster zu schlafen, achten Sie darauf, dass Sie nachts gut zugedeckt sind, bzw. nicht zu viel Lärm in Ihr Zimmer dringt.

Auch Geräusche können Sie beim einschlafen behindern und letzten Endes zu einer Schlafstörung führen. 

Gewohnheiten, die Ihnen den Schlaf rauben können 

Oft sind es die eigenen Gewohnheiten, die zu Schlafschwierigkeiten, einer Schlafstörung oder Problemen beim einschlafen führen.

So sollten Sie mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen keinen exzessiven Sport mehr treiben oder ein zu aufregendes Fernsehprogramm anschauen oder allzu laute Musik hören.

Ganz im Gegenteil: signalisieren Sie Ihrem Körper mit bestimmten Ritualen, dass es Zeit wird, herunterzufahren und sich Richtung Schlaf zu begeben. 

Bei Schlafschwierigkeiten oder Problemen beim einschlafen sind oft die eigenen Gedanken oder Sorgen Auslöser für eine Schlafstörung. Daher sollten Sie vor dem einschlafen Ihre Probleme nicht mit ins Bett nehmen, sondern sich wichtige Gedanken oder Fragen zum Beispiel in einem extra Buch notieren.

So sind die Gedanken erst einmal aus dem Kopf. Es gibt also eine Menge Störquellen, die Sie bei Schlafschwierigkeiten beseitigen können.


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