Tipps und Ratschläge der Polizei für Senioren

Senioren sind zwar nicht öfter von Straftaten betroffen als andere Altersgruppen, dafür fallen sie häufiger auf Trickbetrüger herein.
Betrug, Enkeltrick, Diebstahl, Kriminalität gegen Alte
Aufpassen, Senioren. Vor allem in den Ferien (Bild: Fotolia)

Grund für die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) und den Opferhilfeverein zwei neue Seniorenbroschüren zu diesem Thema zu veröffentlichen. Die Tipps sollen nach Angaben vom Donnerstag in Stuttgart ältere Menschen vor Kriminalität schützen und sie für Gefahren sensibilisieren.

Das Heft «Sicher Leben» richtet sich an jung gebliebene Senioren, die uneingeschränkt am Leben teilnehmen können. Sie werden über Gefahren an der Haustür, im Internet und unterwegs informiert. Darüber hinaus werden Hinweise zur Gewalt in der Pflege, zur Nachbarschaftshilfe und zum richtigen Zeugenverhalten gegeben.

Mit der zweiten Broschüre «Sicher zu Hause» werden weniger mobile Senioren im höheren Lebensalter über Tricks und Täuschungen an der Haustür und dem Telefon aufgeklärt.

Die Zahlen zum sogenannten Enkeltrick zeigen 2015 schon einen Trend nach oben. 900 000 Euro haben Betrüger im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg erschlichen, rund 570 Fälle wurden gemeldet - darunter auch gescheiterte. Nach jüngsten Angaben des Landeskriminalamtes bleibt es zwar meistens beim Versuch, doch immer wieder können die Täter mit der dreisten Masche hohe Summen erbeuten.

Bei der Masche Enkeltrick nehmen Täter gezielt ältere Menschen ins Visier und geben sich am Telefon als Enkel, Neffen oder sogar Kinder aus und geben eine Notlage vor. Besonders betroffen sind laut Polizei allein lebende Menschen, die sich nicht ohne weiteres mit jemandem beraten können.


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