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Weihnachten bedeutet, unter die Leute zu kommen

Drei lange Jahre ist Silvia Kaspar nicht mehr aus dem Haus gegangen. Ein Leben in ständiger Isolation und mit gesundheitlichen Einschränkungen.

Nur per Zufall wurde sie von ihrem Hausarzt auf den Fahrdienst von TIXI Zürich aufmerksam gemacht.

Seit bald vier Jahren ist Frau Kaspar als Fahrgast bei TIXI unterwegs und findet es mit ihren eigenen Worten „irrsinnig gut“. Mehrmals wöchentlich besucht sie das Nordliecht oder den Insième Treff, wo sie ganze Nachmittage oder auch Abende verbringt. Auch an Weihnachten ist sie zu Besuch bei diesen Institutionen, feiert die Festtage mit einem guten Essen und Menschen, die zu ihr gehören, fast so wie in einer Familie. 

Der Wunsch nach Autonomie ein Lebensthema

Für Silvia Kaspar ist ein selbständiges Leben zu führen keine Selbstverständlichkeit. Die seit Geburt stark mobilitätsbehinderte Frau hatte ein hartes Leben. Mit 6 Monaten ein Nierentumor und ab dem 10ten Lebensjahr verbrachte sie viele Jahre im Spital. 45 Operationen hat die feingliedrige Frau hinter sich, aber das Lachen hat sie nicht verloren.

Probleme mit dem Wachstum und ihre Mobilitätsbehinderung machten es ihren Eltern unmöglich, sie zu Hause zu betreuen. Sie wurde in einer entsprechenden Institution platziert. Dort besuchte sich auch die Schule. Die Anlehre in der Telefonzentrale bei Siemens in Albisrieden bekam sie dank dem damaligen Chef. Dieser setzte sich für sie ein trotz der Widerstände ihrer Lehrerin, die ihr nicht viel zutraute.

Frei sein – auch dank TIXI

Silvia Kaspar setzte sich immer wieder mutig für ihre Autonomie ein. Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen in Zürich Albisrieden, starb der Vater früh am Alkohol und die Mutter heiratete wieder. Die Mutter verstarb früh und so wohnte Silvia Kaspar mit ihrem Stiefvater, bis sie 47 Jahre alt war. Ihr Stiefvater kontrollierte sie und liess ihr wenig Freiheiten, speziell auch wegen ihrer Fragilität.

Die Stelle bei der Siemens behielt sie all die Jahre. Trotz ihrer Einschränkung erledigte sie den Haushalt selbst und besuchte als Freiwillige Betagte im Pflegeheim. In Gruppen reiste sie nach Kenya, Holland, Italien oder Spanien und erlebte dort viel. Bei Plusport turnte sie 45 Jahre im Verein, gewann sogar eine Medaille im Langlauf und viele gute Freunde. Obwohl sie immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte und zum Leidwesen des Stiefvaters, turnte sie mit Stolz und setzte sich in all den Jahren für ein eigenständiges Leben ein. TIXI Zürich begleitete sie auf diesem Weg.  

„Mit dem TIXI-Taxi habe ich es glatt“

Weil sie ihre Unabhängigkeit so liebt, wohnt Silvia Kaspar in ihrer eigenen Wohnung. Sie ist eine humorvolle und gesellige Person. Es wird spürbar, dass Frau Kaspar die Menschen liebt und schätzt. Die Fahrten mit TIXI geniesst sie.

Im Mai während des Lockdowns habe sie bei TIXI angerufen und eine Fahrt ins Bethanien gebucht, wo sie ein feines Mittagessen genoss. Für Silvia Kaspar ist jede Fahrt hinaus ins Leben ein kleiner Glücksmoment. Es sind die Begegnungen mit den TIXI Fahrern und den Leuten draussen, die sie glücklich machen.

TIXI Zürich setzt sich mit seinen Aktivitäten für die gesellschaftliche Integration und die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung und betagten Menschen im öffentlichen Raum ein. Dank 30 Fahrzeugen, die den Bedürfnissen der mobilitätseingeschränkten Fahrgäste im Rollstuhl angepasst sind, bringt TIXI Bewegung. Der Einsatz mit privaten PWs ergänzt die Dienstleistung. Die finanziellen Mittel für dieses Stück Lebensqualität stammen zu zwei Dritteln von privaten Spendern und Sponsoren. TIXI Zürich braucht Ihre Unterstützung speziell auch in diesen Zeiten.   


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