Mähroboter - ab welcher Flächengrösse lohnt er sich?

Die Mähroboter sind in der Regel keine Schnäppchen, aber in vielen Fällen dennoch eine durchaus lohnende Investition. Lesen Sie, weshalb.
Rasenroboter sind gut für Ihren Rasen
Durch die Hilfe des Roboters profitiert Ihr Rasen von einer Nährstoffversorgung (Bild Fauzan Saari on Unsplash)

Oftmals wird die Anschaffung eines Mähroboters aufgrund des Gedankens gescheut, dass der eigene Garten hierfür nicht gross genug ist. Doch genau das Gegenteil ist zumeist der Fall: Denn bereits ab einer Gartengrösse von 15 Quadratmetern bietet ein Mähroboter durchaus eine deutliche Erleichterung.

So profitieren Sie, je nach Gartengrösse, von einer deutlichen Zeitersparnis und zusätzlich entfällt die körperliche Anstrengung, die mit dem Mähen einhergeht. Bei grösseren Gärten ist das natürlich umso mehr der Fall.

Für sehr kleine Gärten genügt in der Regel ein einfacher Räsenmäher, da das Mähen hier in der Regel schnell erledigt ist und kaum Zeit in Anspruch nimmt, sodass sich hier auch die körperliche Anstrengung in Grenzen hält.

Allerdings gibt es hiervon auch eine Ausnahme: Sind Sie beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dazu in der Lage, Ihren Garten zu mähen, dann ist ein solcher Roboter sicherlich auch bei sehr kleinen Gärten eine wertvolle Hilfe.

Welche weiteren Vorteile bietet ein Mähroboter?

Bei Nutzung eines Mähroboters profitieren Sie zusätzlich von den folgenden Vorteilen:

  • Leiseres Mähen als bei herkömmlichen Rasenmähern, sodass Sie das Gerät auch zu ungewöhnlichen Zeiten nutzen können
  • Es entsteht ein gesünderer Rasen
  • Sehr schönes, sauberes Schnittbild
  • Aufgrund des Rasenschnitts mit Mulchsystem entstehen keine Gartenabfälle
  • Besonders vorteilhaft für gehbehinderte, beziehungsweise gesundheitlich eingeschränkte Menschen sowie bei bestehender Graspollen-Allergie

Geringe Wartungsarbeiten beim Mähroboter

Bei einem Rasenmäherroboter kommt es gemeinhin erst nach mehreren Monaten oder Jahren, je nach vorhandener Fläche und Arbeitsstunden, zu den folgenden Wartungsarbeiten:

  • Akku austauschen
  • Messer nachschleifen

Dementsprechend ist ein solcher Roboter deutlich weniger wartungsintensiv als ein Rasenmäher.

Arbeitsweise eines Mähroboters

Ein Mähroboter arbeitet anders als ein herkömmlicher Rasenmäher. So ist der Roboter entweder jeden Tag oder doch zumindest jeden zweiten Tag am Werk. Bei dem täglichen Schneiden wird immer lediglich die kleine, obere Rasenspitze abgeschnitten. Diese wiederum bleibt als Rasenmulch auf dem Rasen liegen, wodurch sie verwittert und in Nährstoffe umgewandelt wird. Der Rasen selbst kann die Nährstoffe anschliessend zum Teil wieder selbst nutzen.

Hierbei handelt es sich um das sogenannte Mulchsystem. Das System funktioniert jedoch nicht bei herkömmlichen Rasenmähern, denn hier ist der Rasenschnitt länger, was zu einer langsameren Verwitterung und dadurch zur Verfilzung führt.

Durch die Hilfe des Roboters profitiert Ihr Rasen somit von einer ständigen Nährstoffversorgung, wodurch er robuster, grüner und widerstandsfähiger wird.

Die meisten Mähroboter mähen zudem immer aus verschiedenen Richtungen, was nicht nur zu einem besseren Schnittbild führt, sondern auch dafür sorgt, dass keine parallelen Spuren entstehen, was bei herkömmlichen Rasenmähern typisch ist.

Somit bietet Ihnen die Arbeitsweise eines Mähroboters ebenfalls gleich mehrere Vorteile, sodass Sie das Gerät sicherlich nicht mehr vermissen möchten.

Was ist, wenn beim Mähen kleine Gegenstände auf dem Rasen liegen?

Kleine Gegenstände erkennt der Mähroboter leider nicht. Dazu gehören zum Beispiel kleine Steinchen und Obst. Damit diese nicht die Messer des Roboters beschädigen, ist es unbedingt ratsam, dass Sie Ihren Rasen vorher nach derartigen Gegenständen absuchen.

Wie laut wird ein Mähroboter?

Im Vergleich zu einem herkömmlichen Rasenmäher sind Mähroboter deutlich leiser. So können Sie in der Regel davon ausgehen, dass das typische Brummen des Roboters in etwa nicht lauter ausfällt, als wenn Sie eine normale Unterhaltung führen.


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