Um in den Genuss dieser herrlichen Aussichten zu kommen, packt man am besten die Winterschuhe oder Schneeschuhe ein und geniesst eine der vielen ausgeschilderten Winterwanderungen am Gurten sowie die Schneeschuhtrails im Kiental oder im Stockhorngebiet.
Obwohl die drei Gebiete kaum mehr als eine Stunde auseinander liegen, so hat doch jedes seinen ganz eigenen Charme. Von den nahe der Stadt gelegenen Winterwanderungen am Gurten bis hin zu den einsam-romantischen Schneeschuhtrails im Kiental findet sich bei unseren Tipps für jeden Geschmack das Richtige. Und eines haben die Touren dann doch gemeinsam: die unglaublich schönen Aussichten auf die verschneiten Alpengipfel mit dem markanten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau und die sehr gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr.
Winterwandern auf dem Berner Hausberg
Einfach zu erreichen, ist der Gurten für Wanderer auch im Winter ein wahrhaftiges Paradies. Die Standseilbahn ab Wabern bei Bern befördert die Gäste täglich ab 7 Uhr morgens in nur 15 Minuten hoch auf den gut 850 Meter hohen Gurten Kulm. Trotz der für Schweizer Verhältnisse bescheidenen Höhe, ist die Aussicht von hier oben fulminant. Nichts steht dem Blick auf die gesamte Bergkette des Berner Oberlands im Wege, davor das Aare- und Gürbetal und auf der anderen Seite die gesamte Stadt Bern. All dies kann auf verschieden langen Winterwanderwegen genossen werden. So zum Beispiel auf der Route «Alpenblick», die, auf 4,4 Kilometer Wanderweg der Ostseite des Gurtens entlang nach Kehrsatz, ihrem Namen mehr als gerecht wird. Oder die etwas anspruchsvollere Wanderung übers Jennershaus durch das Köniztal zurück nach Wabern.