Abnehmen
Gewichtsreduktion ist auch mit 50plus möglich
Warum das so ist, zeigt ein tiefer Blick in die Entwicklungsgeschichte der Menschen! Die Steinzeitprogrammierung macht Abnehmen so beschwerlich! Die Geschichte der menschlichen Evolution fokussiert sich generell auf das Erlernen des aufrechten Gangs und handwerklicher Fähigkeiten. Oft wird vergessen, dass auch das Gehirn einen umfassenden Wandel erleben durfte.
Kognitive Fähigkeiten bildeten sich aus, aber auch bis in die Gegenwart tief verwurzelte Instinkte und Programmierungen, die das Überleben des Körpers in jeder Situation sicherstellen sollten.
Der Urmensch hatte keinen Supermarkt, konnte kein Essen via App bestellen oder den Imbiss an der nächsten Ecke ansteuern. Als Jäger und Sammler war Nahrung nur unregelmässig und in unterschiedlich grossen Mengen verfügbar.
Damit Zeiten des Überflusses ausgenutzt werden konnten, lernte unser Körper Fettreserven anzulegen. Und diese verteidigt er mit allen Mitteln, denn sie dienen im Notfall als Überlebensgarantie.
Was Diäten so beschwerlich macht
Wir lassen uns vom Essen durch den Tag führen. Frühstück, der Pausensnack um halbzehn, Mittag, Kaffeetafel, Abendessen und danach das Betthupferl vorm Fernseher.
Und zwischendurch stopfen wir Smoothies, Fast Food und das so gesunde Obst in uns hinein. Wer nur noch isst, wenn er wirklich hungrig ist, kann bequem drei Mahlzeiten einsparen.
Dazu kommt die uns von der Nahrungsmittelindustrie eingetrichterte Angst vor Fett. Wer allerdings auf Fett verzichtet oder die Aufnahme davon stark reduziert, lebt unglücklich, demotiviert und schlecht gelaunt.
Nur beim Fettstoffwechsel werden Botenstoffe produziert, die für das Wohlbefinden unserer Körpers und Geistes unerlässlich sind. Und wie soll ein Mensch abnehmen, wenn er unmotiviert, unglücklich und miesepetrig ist?
Kohlehydrate sind keine Sünde
Deutlich preiswerter lassen sich mit Kohlehydraten überfüllte Nahrungsmittel produzieren. Diese sorgen für die Achterbahnfahrten unseres Blutzuckerspiegels, was oft genug in einem Diabetes endet.
Grund dafür ist, dass unser Körper Kohlehydrate recht mühelos in verfügbare Energie umwandeln kann, was beim fett deutlich aufwendiger ist. Deshalb schreiben die meisten Diäten eine kohlehydratarme Ernährung vor.
Dies ist im Prinzip auch richtig, führt aber auch auf direktem Weg zu den so gefürchteten Heisshungerattacken.
Ernährungsberatung mit Sinn und Verstand
Wer mit 50plus abnehmen will, muss nicht rigoros fasten. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, so wie von der asiatischen Ernährungsspezialistin Cathaleyah de Lima in ihrem E-Book 'Endlich Leben!' beschrieben.
Dabei gilt es das Bestreben des Körpers zu unterbinden, nach einer Diät neue Fettreserven anzulegen. Ausserdem muss der Stoffwechsel auf behutsame Weise dazu gebracht werden, wieder Fett als Energielieferanten zu akzeptieren.
Verwöhnt durch reichlich Kohlehydrate, hat unser Körper diese Prozedur nahezu verlernt, zumal sie überaus aufwendige Prozesse erfordert.
Diäten liefern Kurzzeiterfolge ohne bleibenden Wert
Ein Umstellung der Essgewohnheiten ist unumgänglich, soll das Körpergewicht auf ein gesundes Mass reduziert werden. Das ist mit einer Atkins-Diät, der in der Schweiz und Deutschland so berühmten Brigitte-Diät oder mit einer Heilfastenkur erreichbar.
Allerdings zeigt sich regelmässig, dass ich dem Absetzen der Diätmassnahmen die Pfunde schneller wieder auf den Hüften und am Po landen, als die quälende Diät gedauert hat. Deutlich erfolgsversprechender und mit Langzeiteffekt haftet, ist das intermittierende Fasten.
Das ist seit geraumer Zeit zur Lebensphilosophie im US-amerikanischen Silikon Valley geworden. Die Genies aus der Computer- und Softwarebranche haben sich dieser Ernährungsweise verschrieben, inklusive dem CEO von Facebook.
Diese Diät ist im Prinzip recht simpel. An acht Stunden des Tages darf gegessen werden. Kohlehydrate sind dabei leicht reduziert, Fette werden in allen Formen genutzt, vom Fischöl, über Butter bis zur kross gegrillten Schweinshaxe.
Dazu viel Gemüse und etwas Obst. Dann gibt es für die restlichen 16 Stunden des Tages nur und ausschliesslich Wasser. Wer seine Fastenperiode in die Nacht verlegt, wird mit dieser Ernährungsweise kaum Probleme haben und der Abnehmerfolg ist beachtlich, auch mit 50plus.
Ausserdem ist dokumentiert, dass sich beim intermittierenden Fasten der allgemeine Gesundheitszustand merklich verbessert und verschiedenste, auch degenerative Erkrankungen deutlich seltener auftreten.
Fazit: Abnehmen ist mit einer zeitgemässen Ernährungsberatung auch mit 50plus jederzeit möglich
Fasten ohne Quälerei, Diäten, die Spass machen und kein Jo-Jo-Effekt: Neuste wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass dauerhaftes Abnehmen ohne Diätpräparate, nur mit einer Ernährungsberatung auf aktuellem Stand auf komfortabel Weise möglich ist - auch mit 50plus.