Jahreszeiten
Die Vielfalt des Herbstes: Kürbis in allen Formen
Kürbis: was kann er eigentlich gesundheitlich?
Kürbis ist nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund. Üblicherweise wird das Fruchtfleisch zum Kochen verwendet. Es ist reich an Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen. Vor allem mit jeder Menge Vitamin A kann das Kürbis punkten. Auch die Kerne sollten Sie nach dem Enthöhlen des Kürbisses auf jeden Fall aufbewahren. Sie lassen sich anrösten und sind super lecker auf einem frischen Salat. Im Handel finden Sie ausserdem feines Kürbiskernöl. Auch das ist perfekt als Öl für ein leicht nussiges Salatdressing und ist in der kühleren Jahreszeit nicht wegzudenken. Auf als Topping der Kürbiskernsuppe als Klassiker unter den Kürbisrezepten machen sich einige Tropfen Kürbiskernöl und frisch geröstete Kürbiskerne gut. Die Kerne punkten mit einem hohen Proteingehalt. Sie sind ausserdem reich an Antioxidantien und damit ein echter Booster für die Gesundheit. Nicht zuletzt ist Kürbis recht sättigend, ohne dabei jedoch viele Kalorien mitzubringen. Das macht das Fruchtfleisch zu einer interessanten Zutat für alle, die auf leckere, gesunde und kalorienarme Gerichte mit viel Gemüse setzen.
Die Kürbissuppe als echter Klassiker für den Herbst
Heiss und lecker wärmt sie an den ersten kühlen Tagen des Jahres: die Kürbissuppe muss einfach sein! Von klassisch bis ausgefallen sind der Kreativität in der Küche kaum Grenzen gesetzt. Für Suppen eignet sich der typisch orangefarbige Hokkaidokürbis besonders gut. Er wird beim Kochen cremig weich und als praktisches Plus muss er nicht geschält werden. Seine Schale ist so weich, dass man sie bedenkenlos mitessen kann. Das macht die Zubereitung köstlicher Suppen noch einfacher. Die Grundlage der Kürbissuppe sind angeschwitzte Zwiebeln und etwas Knoblauch. Dazu gesellt sich der in kleine Stücke geschnittene Kürbis. Er wird weich gekocht und danach püriert und ganz nach Belieben mit Salz, Pfeffer, scharfem Ingwer oder Muskat sowie einem Schuss Sahne abgeschmeckt. Diese klassische Variante kann um viele weitere Gemüsesorten ergänzt werden, die ganz einfach zusammen mit dem Kürbis weich gekocht werden. Toll eignen sich zum Beispiel Möhren und Kartoffeln, aber auch Pastinaken. Als Alternative zu Sahne kann die Suppe mit Kokosmilch exotisch abgeschmeckt werden. Geröstete Kürbiskerne und ein Hauch Kürbiskernöl runden die leckere Suppe ab.
Leckeres und Supereinfaches vom Blech mit Kürbis
Ob Hokkaido oder Butternut: die Zubereitung im Ofen ist simpel, geht schnell und variationsreich und auf jeden Fall immer super lecker. Kürbis ist perfekt für ein klassisches Ofengemüse. Am besten wird er dazu in Spalten geschnitten und auf einem Backblech ausgebreitet. Etwas Öl und Gewürze nach Wahl wie etwa Salz, Pfeffer und ein Schuss Zitrone kommen oben darüber und dann heisst es nur noch abwarten, bis das Fruchtfleisch herrlich weich gebacken ist. Für eine orientalisch inspirierte Alternative würzen Sie die Kürbisspalten mit Koriander und Kreuzkümmel und geben nach Belieben noch eine Dose Kichererbsen mit auf das Blech. Ein selbst gemachtes Hummus oder ein frischer Joghurt-Dip mit etwas orientalischem Tahin, einer feinen Sesampaste, passen perfekt zur orientalischen Variante. Wer es mediterran mag, kann den Ofenkürbis um kleine Cherrytomaten und ergänzen. Lecker und cremig wird das Ofengemüse, wenn Sie kleine Mozzarellakugeln oder in kleine Stücke geschnittenen Feta zusammen mit dem Kürbis und weiterem Gemüse Ihrer Wahl auf dem Blech verteilen. Zusammen mit einem frischen Baguette ergibt das im Handumdrehen ein leicht zubereitetes Abendessen.
Im Herbst mal was anderes ausprobieren: der Spaghettikürbis
Der Spaghettikürbis macht seinem Namen alle Ehre: sein mildes und leicht an Zucchini erinnerndes Fruchtfleisch zerfällt nach dem Kochen namensgebend an Spaghetti erinnernd in feine Streifen. Diese können Sie tatsächlich als kalorienarme und aussergewöhnliche Alternative zu herkömmlichen Spaghetti nutzen. Eine leckere Gemüsesosse, eine deftige Käsesosse oder einfach etwas darüber geriebener Parmesan zaubern im Handumdrehen ein feines Gericht für den Herbst. Die Zubereitung des Spaghettikürbis ist etwas anders als beispielsweise beim Hokkaido. Er kann zum einen komplett in einem grossen Topf mit Wasser gekocht werden. Dazu sollte die Schale zuvor einige Male mit einer Gabel eingestochen werden. Nach dem Kochen wird er aufgeschnitten und das Fruchtfleisch am besten mit einer Gabel entnommen, um möglichst lange Streifen der Gemüsespaghetti zu erhalten. Alternativ kann der Spaghettikürbis mittig aufgeschnitten und optional mit etwas Öl und Gewürzen im Ofen weich gebacken werden.