zu wenig Schlaf
Schlafmangel: eine Zivilisationskrankheit!
Dabei ist der Schlaf nach Ansicht der KSM-Schlafexperten essenziell für ein gesundes und vitales Leben.
Während wir äusserlich quasi „nichts tun“, also schlafen, ist unser Körper hoch aktiv. Wir brauchen den Schlaf, um uns zu erholen, um Krankheiten abzuwehren und Erlebtes zu verarbeiten.
Die innere Uhr leitet nicht nur den Schlaf
Grundsätzlich hat das Licht – beziehungsweise hell und dunkel – einen grossen Einfluss darauf, wann wir uns fit fühlen und wann wir müde werden.
Unsere Augen registrieren die Lichtverhältnisse und schicken die entsprechenden Informationen an das Gehirn, von wo aus unser Schlaf-wach-Rhythmus getaktet wird. Diese Abläufe werden auch“ innere Uhr“ genannt. Damit einhergehend werden fast alle Prozesse im Körper reguliert, vom Blutzuckerspiegel bis zum Bedürfnis nach Ruhe.
Dank moderner Beleuchtung sind unsere Nächte heute jedoch viel zu hell und unser Alltag wird zudem oft von Abläufen bestimmt, die uns abends (zu) spät ins Bett bringen und morgens (zu) früh aus dem Bett treiben.
Durch diese Zeitverschiebung befinden sich viele in einer Art „ständigem Jetlag“. Der Stress des Alltages führt zugleich bei vielen Menschen zu einer Art Daueranspannung, die sich am Abend kaum abschalten lässt und das Ein- und Durchschlafen erschwert.
Werden wir zur schlaflosen Gesellschaft?
Wir müssen wieder lernen, uns zu entspannen, fordern die KSM-Schlafexperten. Doch dies funktioniert nicht auf Knopfdruck. Man muss sich die Zeit nehmen, um vor dem Einschlafen herunterzufahren, vielleicht sogar ein persönliches Abendritual finden und etablieren, das einem die nötige Entspannung bringt.
Darüber hinaus sollten Entspannungsmomente in den Alltag eingebaut und zur Kultur werden. Leider werden Ruhepausen in unserer Gesellschaft teilweise noch immer mit Faulheit assoziiert.
3 Tipps gegen den „gesellschaftlichen“ Schlafmangel
- „Powernapping“ in der Mittagszeit: Die Wirkung eines Powernaps von 10 bis 20 Minuten auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit sind enorm.
- „Digital Detox“: Das Licht der Smartphones sowie die ständige Erreichbarkeit und der damit einhergehende Druck radikal reduzieren und das Smartphone mindestens aus dem Schlafzimmer, wenn nicht sogar aus den (Feier-)Abendstunden, entfernen.
- „Outdoor-Sabbatical“: Um den natürlichen Schlafrhythmus (wieder) zu finden, eignet sich besonders ein Urlaub in der Natur, jenseits der künstlichen Stadtlichter. Wenn generell möglichst auf künstliche Lichtquellen verzichtet wird, stellt sich in der Regel nach einer Woche der natürliche Schlaf-wach-Rhythmus ein.
Weitere Informationen unter www.ksm.ch