Wohlbefinden
Sinnvoll Gewicht reduzieren und abnehmen
Gründe, warum die Gewichtsreduktion nicht funktioniert
Sie kennen die Ratschläge der Experten zum Gewicht reduzieren. Richtige Speisen (Obst/Gemüse) und Getränke, verbunden mit allgemeinen Essensgewohnheiten stehen auf der Liste. Gesunde Lebensweise mit ausreichender Bewegung und genügend Schlaf gehören dazu. Trinken von mindestens 1- 2 Litern täglich ist Teil dieser Empfehlungen. Bei den Getränken ist Mineralwasser der klare Favorit.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass ausgewogenes Essen oder gar Diät nichts bringen, können diverse Ursachen dafür in Frage kommen. Was ist schuld, wenn trotz Gemüse, Obst und Salat statt Schweinebraten und fetten Torten die Pfunde nicht purzeln? Ausgeglichenheit, Bewegung, Kaloriendefizit, Medizin und Zeit sind Schlagworte die hier eine wichtige Rolle spielen. Wenn Stress ihre Ausgeglichenheit stört oder zu wenig Bewegung ein günstiges Kaloriendefizit verhindert, kann das schuld sein. Über medizinisch begründete Faktoren und den Punkt Zeit gibt es nachfolgend interessante Hinweise.
Wenn Zeit eine erwünschte Gewichtsabnahme verhindert
Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Gewichtsabnahme ist, nichts zu überstürzen. Keine Blitzdiät, sondern eine moderate Abnahme von 0,5 bis 1 kg pro Woche sollten Ziel sein. Denn zu schnelles Abnehmen könnte fatale Folgen haben. Durch den Jojo-Effekt kann es zur erneuten Gewichtszunahme kommen. Langsames Umstellen der Essgewohnheiten mit weniger Zufuhr an Kalorien als an Energie verbraucht wird, ist sinnvoll. Dabei das tägliche Kaloriendefizit bei etwa 500 Kalorien einpendeln lassen. Eine langsame Erhöhung des Kaloriendefizits ist immer empfehlenswert. Lassen Sie sich bei Ihrem Vorsatz abzunehmen unbedingt Zeit! Ändern Sie Ihre Lebensgewohnheiten nicht plötzlich, sondern Schritt für Schritt.
Medizinische Ursachen, die eine Gewichtsabnahme beeinflussen
Neben falscher Lebensweise können auch diverse Krankheiten dafür verantwortlich sein, wenn es mit der Gewichtsabnahme trotz grosser Bemühungen nicht klappt. So kommen z. B. Hormonumstellungen im Alter oder in der Schwangerschaft als Ursachen in Frage. Stoffwechselerkrankungen wie z. B. Diabetes (Zuckerkrankheit) oder Schilddrüsen-Unterfunktion beeinflussen oft das negative Ergebnis bei einer geplanten Gewichtsabnahme. Dabei können Störungen im Stoffwechsel, gesteigerter Appetit oder eine Art Heisshunger zur Gewichtszunahme oder zu nicht funktionierender Gewichtsabnahme führen. Ebenso können genetische Einflüsse (Vererbung) Ursache sein. Wenn z. B. alle Eltern oder Grosseltern im Alter von über 50 übergewichtig waren. Das könnte auf einen genetischen Einfluss hinweisen.
Wenn Medikamente das Abnehmen blockieren
Leider lesen einige Leute viel zu selten die Beipackzettel von regelmässig eingenommenen Medikamenten. Deshalb sollte bei einer geplanten Gewichtsreduktion immer ein Arzt, am besten der Hausarzt, informiert sein. Ihr Hausarzt kennt Sie, was Gesundheit anbelangt, am besten. Er kann Sie auf mögliche Risiken oder Probleme aufmerksam machen, die es zu beachten gilt. Das z. B. manche Antidepressiva (Mittel gegen Depressionen) und Betablocker (Medikamente bei Bluthochdruck und bei
Herzkrankheiten) eine Gewichtszunahme fördern. Dies geschieht z. B. durch eine Steigerung des Appetits oder Verlangsamung des Stoffwechsels. Betablocker können den Grundumsatz senken, das in Antidepressiva enthaltene Amiitriptylin führt monatlich zu einer Gewichtszunahme von bis zu 1,8 kg. Kortisolpräparate können das Entstehen von speziellen Fettreserven begünstigen.
Wenn Sie Hormonpräparate einnehmen, besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass Ihr Gewicht nicht so zurück geht, wie Sie es sich erhoffen. Besprechen Sie am besten mit Ihrem Hausarzt mögliche Änderungen bei den bisher eingenommenen Medikamenten, Dosisreduzierungen oder Präparate Wechsel sind da Alternativen. Dann sollte es bei Berücksichtigung aller Kriterien, die hier besprochen wurden, mit einer effektiven, sinnvollen Gewichtsabnahme jetzt gut funktionieren. Viel Erfolg und gute Gesundheit!