Essgewohnheiten
So können Sie Hungerattacken vermeiden
Einige Tipps beachtet und der Heisshunger ist weg
Heisshunger hat in einer gesunden Ernährung nur bedingt Platz, weil genau dann, wenn einen die Lust auf Essen zwischendurch packt, es selten um Gesundes oder Ausgewogenes geht. Vielmehr geht es dann um das schnelle Essen zwischendurch, dass in der Regel wenig Nährstoffe, dafür aber umso mehr Kalorien enthält. Dies muss nicht sein und gerade bei einem Menschen in den besten Jahren nicht gewünscht. Daher sollten Sie einige Tricks kennen, um dem kleinen Hunger zwischendurch eben nicht die Oberhand zu lassen.
- Essen Sie sich satt, denn ein gutes Essen verhindert Heisshungerattacken. Daher sollten Sie nicht nur auf gesundes und nährstoffreiches Essen achten, sondern auch darauf, dass Sie danach satt sind. Beginnt erst die Suche nach dem kleinen Snack zwischendurch durch alle Schränke, haben Sie meistens eh schon verloren.
- Planen Sie Ihre Mahlzeiten und kaufen Sie entsprechend ein. Gerade beim Einkaufen lauern die stillen Gefahren, besonders, wenn man hungrig Einkaufen geht. So landen nur ungesunde Lebensmittel, Industrienahrung oder ähnliches im Einkaufswagen. Hier hilft es deutlich, mit einem Einkaufszettel einzukaufen und sich auch an diesen zu halten.
- Essen Sie ausreichend Proteine. Diese machen nicht nur satt, sondern sind auch wahre Wundermittel für Ihre Muskeln. So können Sie aktiv Ihr Leben gestalten, ohne hungrig dabei zu sein.
- Essen Sie Thylakoide. Nein, nichts, dass Sie so im Supermarkt finden, sondern vielmehr ein Stoff, der in Spinat oder anderen Lebensmittel zu finden ist. Spinat ist nicht nur gesund, sondern dank diesem Stoff auch appetitzügelnd. Wenn Sie viel Spinat essen, sind Heisshungerattacken passé.
- Trinken Sie viel Wasser. Wasser enthält nicht nur keine Kalorien, sondern füllt auch den Magen. Haben Sie zwischendurch Hunger, hilft es daher, Wasser oder auch ungesüssten Tee zu trinken. So hat der Magen etwas zu tun und Sie verzichten dabei auf eine zusätzliche Zufuhr von Kalorien.
- Stress vermeiden, wo es geht. Stress fördert Heisshungerattacken. Vermeiden Sie beruflichen und privaten Stress oder bereiten Sie sich darauf vor, z.B. mit Gemüsesticks im Büro oder viel Wasser für zwischendurch. So können Sie jeder Hürde gestärkt entgegentreten.
Was tun, wenn der Heisshunger doch stärker ist?
Dann ist es nicht schlimm, etwas zu essen. Eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung ist nicht zwangsläufig an stupide und starre Zeiten gebunden, sondern lässt immer Freiraum für die eigene Gestaltung. Essen Sie jedoch zwischendurch nach Möglichkeit keine industriell gefertigten Süss- oder Knabberwaren, sondern lieber etwas frisches Obst und Gemüse. Dies sättigt auch und nimmt zudem den Heisshunger weg. Viel Trinken hilft zudem, dem Körper kontinuierlich etwas zuzuführen, so dass er immer mit Verdauung und ähnlichem beschäftigt ist. Wasser ist gesund und hält munter, im Gegensatz zu Süssigkeiten und Softdrinks. Zudem können Sie so vitaler den Hürden des Alltags nachgehen und fühlen sich nicht müde, ausgelaugt und schlapp.
Dennoch ist es natürlich auch erlaubt, einmal über die Strenge zu schlagen. Wir alle wissen, wie lecker Gummibärchen, Chips und Co. sind und, solange diese eine Ausnahme bleiben, passen sie sogar in eine gesunde Ernährung, auch für die Generation 50+.
Sagen Sie Heisshungerattacken den Kampf an
Sparen Sie sich Heisshungerattacken, indem Sie Ihre Ernährung nach Ihren Bedürfnissen gestalten. Gesund, ausgewogen und trotzdem sättigend. Dann haben die kleinen Hungerattacken zwischendurch keine Chance, Sie zu hochkalorischen Lebensmitteln zu verführen. Geniessen Sie lieber das Leben von der schönen Seite, als sich hinter zu ärgern, wieder viel zu viel Fett, Kalorien, Zucker und ähnliches zu sich genommen zu haben. Wenn "sündigen", dann bewusst und nicht nur nebenbei, sondern lieber gemeinsam mit Freunden bei einem gemeinsamen Spieleabend oder ähnlichem. Dann macht es auch noch Spass, all das zu essen, was man sonst lieber links liegen lässt.