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Expedition Spitzbergen - Ein grosses Abenteuer

Spitzbergen, das ist arktisches Eis, raue Natur, eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und vor allem ein grosses Abenteuer.

Unser Zodiac schaukelt sanft auf dem Wasser vor dem Monaco-Gletscher. Wir sind mucksmäuschenstill. Die Umgebung verwandelt sich in eine Symphonie aus Knistern, Rauschen, Knacken und Ploppen. Das Eis lebt. Sauerstoff wird freigesetzt und verändert die Farbe des Eises von weiss nach blau.

Es ist Sommer auf Spitzbergen. Die Temperaturen sind kühl, aber nicht frostig. Die Stimmung unter den Teilnehmern der Kontiki-Spitzbergen-Expedition ist bestens. Wir sind fasziniert von den Dimensionen der Gletscher auf Spitzbergen. Zu nahe können wir dem ewigen Eis nicht kommen, denn jederzeit können Teile des Gletschers abbrechen und heftige Wellen auslösen.

Je näher wir dem Nordpol kommen, desto mehr geraten wir ins Packeis. Eisplatten werden von unserem Expeditionsschiff durchbrochen und schieben sich übereinander. Auf einigen Eisschollen ruhen sich Bartrobben aus. Sie müssen aber auf der Hut sein, denn hier jagen die Eisbären ihre Nahrung. Eine "blutige" Eisplatte zeigt, dass die Nahrungssuche zumindest für einen Bären erfolgreich war.

Fantastische Tierwelt auf Spitzbergen

Beim ersten Frühstück auf unserem Expeditionsschiff MS Hondius setzt sich Expeditionsleiter Eduardo zu uns an den Tisch und erzählt von vergangenen Expeditionen: «Für viele Gäste ist eine Reise nach Spitzbergen dann ein Erfolg, wenn sie einen Eisbären in freier Wildbahn sehen. Meistens klappt das auch und ich bin auch für unsere Reise zuversichtlich.» Eduardo sollte recht behalten. Schon am ersten Tag herrschte Eisbärenalarm. Ein erstes Exemplar wurde an der Küste gesichtet, wo wir an Land gehen wollten. Wir mussten umdisponieren und machten eine Tour mit dem Zodiac. Und siehe da, auf einem Felsen sonnte sich eine Eisbärendame mit ihrem kleinen Baby. Das war für uns alle ein sehr emotionaler Moment und wir haben jede Sekunde dieses Anblicks genossen.

Jeden Tag auf unserer achttägigen Expedition in den Gewässern Spitzbergens konnten wir unglaubliche Tiere beobachten. Was ist das für ein Geschnatter, Gewusel und Gekreische im Alkefjellet, wenn 60'000 Dickschnabellummen, Dreizehenmöwen und Eismöwen in den Felsen zum Brüten drängeln. Jeder noch so kleine Felsvorsprung ist besetzt. Die Aufregung unter den Möwen sollte sich noch steigern, denn auf flinken Füssen näherte sich ein weiterer Bewohner der Arktis: der Polarfuchs. Für ihn sind die Vogeleier eine besondere Delikatesse.

Es liegt in der Natur der Sache, dass der tierische Fokus auf den Raubtieren liegt. Zwei andere «Geschöpfe» haben es mir aber fast noch mehr angetan. Sie liegen hauptsächlich, geniessen die wärmenden Sonnenstrahlen und werden nur aktiv, um zu fressen. Die Rede ist von Walrossen und Seehunden. Sie lassen sich kaum aus der Ruhe bringen, interessieren sich wenig für das, was um sie herum passiert. So stelle ich mir gepflegtes «Chillen» vor.

Toller Service auf dem Spitzbergen Expeditionsschiff

Während der Expedition nach Spitzbergen waren wir auf der MS Hondius zu Hause. Das Expeditionsschiff bietet Platz für maximal 176 Passagiere und wird von einer 70-köpfigen Crew betreut. Beeindruckend war die fachliche Kompetenz der Expeditionsführer. Sie versorgten uns sowohl während der Ausflüge als auch an Bord in zahlreichen Vorträgen mit spannenden Fakten über die Kultur sowie die Tier- und Pflanzenwelt der Arktis. Die Landgänge und Zodiactouren waren immer perfekt organisiert und so geplant, dass auch Gäste mit geringererKondition und Mobilität gut teilnehmen konnten.

Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Expedition leistete die hervorragende Verpflegung. Die im Arrangement enthaltene Vollpension führte uns durch verschiedene Landesküchen und liess keine Wünsche offen. Selbst ein Barbecue an Deck befriedigte unsere kulinarischen Gelüste.

Longyearbyen, der Hauptort Spitzbergens, den wir uns vor dem Rückflug in die Schweiz noch anschauen konnten, ist mit allem ausgestattet, was man so braucht. Ein sehr gut sortierter Supermarkt, Sportgeschäfte, Souvenirläden, Museen und einige sehr gute Restaurants sorgten dafür, dass die Zeit von der Ausschiffung bis zum Boarding unseres Edelweiss-Direktfluges sehr kurzweilig war.

Kontiki Reisen bietet verschiedene Abenteuerreisen nach Spitzbergen an. Besonders komfortabel sind die Direktflüge ab Zürich und die kompetente und zuvorkommende Betreuung durch die Kontiki-Crew.

Verfasser: Andrea Ullius (Reiseautor, Blogger und Scout)


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