Familienstreit
Familien Stress. So entkommen Sie dem Drama

Familien Stress und kein Ende in Sicht? Tipps bei akutem Familien Stress
Konfliktpotenzial gibt es in jeder Familie. Mal geht es um das "liebe Geld" mal um unterschiedliche Vorstellungen von der Kindererziehung oder die vermeintlich zu seltenen Besuche bei den Grosseltern. Die Ursachen sind vielfältig, weshalb es die eine Patentlösung natürlich nicht gibt, denn die hängt immer von der jeweiligen Situation und der Konstellation ab. Die folgenden Beispiele und Strategien können jedoch bei der Konfliktlösung hilfreich sein.
Stress mit den erwachsenen Kindern oder Schwiegerkindern
Wenn die eigenen Kinder anders denken und handeln als Sie es sich eigentlich gewünscht hätten, ist das zunächst natürlich enttäuschend. Machen Sie sich jedoch klar, dass Ihre Kinder erwachsen sind und dass Sie sie gut erzogen haben. Ihre Kinder sind in der Lage, eigene und richtige Entscheidungen zu treffen: Dafür haben Sie ja mit Ihrer Erziehung gesorgt. Vertrauen Sie ihnen!
Respektieren Sie ihren Lebensstil, auch wenn er sich mit Ihren ursprünglichen Vorstellungen nicht deckt. Gehen Sie mit Kritik zurückhaltend um, schlucken Sie Vorwürfe auch mal runter und geniessen Sie stattdessen lieber die gemeinsamen wertvollen Momente!
Was früher in der Kindererziehung als das Nonplusultra galt, ist heute oft überholt. Akzeptieren Sie, dass sich die Zeiten geändert haben, zumal man in vielen Fällen sagen muss: Zum Glück (Stichwort Ohrfeigen und Co.)! Sprechen Sie Ihre Kinder oder Schwiegerkinder aber ruhig sachlich und neutral auf die unterschiedlichen Erziehungsstile an, jedoch ohne zu bewerten oder zu hinterfragen. Daraus ergibt sich sicherlich ein für beide Seiten interessantes Gespräch mit spannenden Impulsen.
Vergessen Sie auch in Konfliktsituationen nicht, dass Sie eine Familie sind, die füreinander doch eigentlich nur das Beste will. Ist es der Familien Stress wirklich wert, dass der Zusammenhalt darunter leidet? Seien Sie nachsichtig, rücksichtsvoll und achtsam und bedenken Sie: Gerade in der heutigen Zeit ist eine harmonische Familie unendlich kostbar.
Wenn Sie am Streit in der Familie gar nicht beteiligt sind
Streiten sich Ihre erwachsenen Kinder untereinander oder mit ihren Partnern, ist das für Sie als eigentlich unbeteiligte Person dennoch eine belastende Situation. Das Gleiche gilt für Auseinandersetzungen zwischen Ihren erwachsenen Kindern und Ihren Enkeln. Die Atmosphäre ist angespannt und manchmal sogar aggressiv: Da fällt es natürlich schwer, ruhig und gelassen zu bleiben. Unsere Tipps:
- Ergreifen Sie keine Partei, sondern bleiben Sie möglichst objektiv und neutral. In der Regel kennen Sie nicht alle Details, so dass der Schuss sprichwörtlich schnell nach hinten losgehen kann. Im schlimmsten Fall verbünden sich die Streithähne sogar gegen Sie.
- Äussern Sie keine offene Kritik an einer Partei, mischen Sie sich nicht ein und urteilen Sie nicht. Am besten auch dann nicht, wenn Sie von einer Partei dazu aufgefordert werden.
- Entziehen Sie sich der Situation für eine Weile, wenn Sie nicht involviert sind. In der Regel ist es besser, wenn die Parteien die Auseinandersetzung allein unter sich ausmachen.
- Wenn sich die Erwachsenen untereinander streiten, könnten Sie darauf achten, dass die Enkelkinder nicht hineingezogen werden und die Auseinandersetzung auch nicht unbedingt mitansehen. Gehen Sie mit ihnen in einen anderen Raum, spazieren oder vielleicht Eis essen.
Familien Stress mit dem Partner: Was tun?
Familien Stress kommt in den besten Beziehungen und Ehen vor. Wer damit richtig umgehen kann, ist in der Lage, Konflikte vernünftig und ohne Verletzungen zu lösen.
- Sätze, die mit "Du" beginnen, enden meist mit einem Vorwurf oder einer Anklage. Daraus resultieren dann in der Regel Gegenangriffe, bis die Situation irgendwann eskaliert. Formulieren Sie Ihre Äusserungen darum lieber in der "Ich-Form". Beispiel: Nicht "Du hast schon wieder vergessen, Milch zu kaufen", sondern "Ich bin enttäuscht, weil ich mir nach Feierabend einen leckeren Kakao machen wollte".
- Bleiben Sie in der Gegenwart und beziehen Sie sich auf die konkrete und aktuelle Situation. Falsch wäre beispielsweise "Du hast letztes Jahr auch schon mal". Die alten Geschichten haben im Hier und Heute nichts zu suchen.
- Auch Pauschalierungen wie "nie" & "immer" und "ständig" sollten möglichst unterbleiben.
- Zu einer sachlichen Diskussion gehören auch Blickkontakt, aufmerksames Zuhören und das Respektieren der Gefühle des Gegenübers. Das Handy bleibt währenddessen natürlich aus oder zumindest unangetastet.
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