Für mehr Sicherheit und Verantwortung

Ob beim Spielen mit den Enkelkindern, der Arbeit im Garten oder unterwegs auf einem Ausflug: Eine unerwartete Situation kann jederzeit eintreten.
Wann besuchten Sie den letzten Erste-Hilfe-Kurs?
Wann besuchten Sie den letzten Erste-Hilfe-Kurs? - (Foto von Diana Polekhina auf Unsplash)

Gerade für Grosseltern, die aktiv am Familienleben teilnehmen, ist es hilfreich, in solchen Momenten handlungsfähig zu sein. Bei vielen Menschen ist ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs allerdings bereits viele Jahrzehnte her.

Seitdem haben sich sowohl die offiziellen Empfehlungen als auch die Methodik verändert. Die grundlegenden Prinzipien sind geblieben – doch aktuelle Kursformate vermitteln das Wissen heute wesentlich zielgerichteter und praxisnaher.

Die Wiederholung zählt

Das Bundesamt für Statistik verzeichnete allein 2022 über 130.000 nichtberufliche Unfallereignisse bei Kindern unter 15 Jahren. Besonders Kleinkinder sind davon häufig betroffen, unter anderem aufgrund voh Stürzen, Verbrennungen, Vergiftungen oder dem Verschlucken von Gegenständen.

Grosseltern, die regelmässig auf Kinder aufpassen, gehören dann oft zu den ersten Personen vor Ort. Wer weiss, wie ein Kind nach einem Sturz zu beruhigen ist oder was bei einem Fieberkrampf zu tun ist, handelt sicherer. Auch der Umgang mit allergischen Reaktionen oder akuter Atemnot kann erlernt oder aufgefrischt werden – zum Beispiel durch einen Nothelferkurs in Aarau. Dieser geht unter anderem auf solche Alltagssituationen ausführlich ein.

Was jeder können sollte: Grundlagen der Ersten Hilfe

Ein bewusster Umgang mit Notfällen beginnt bei einfachen, aber entscheidenden Massnahmen. Zu diesen gehören die korrekte Alarmierung des Rettungsdienstes, eine realistische Einschätzung der Situation, die stabile Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung und ein Druckverband.

Studien der Interverband für Rettungswesen zeigen jedoch, dass bereits wenige Jahre nach einer Ausbildung solche wesentlichen Inhalte vergessen werden. Besonders bei der Herzmassage bestehen häufig Unsicherheiten. Dabei rettet gerade sie immer wieder Leben – allerdings nur, wenn sie im richtigen Rhythmus und mit ausreichender Tiefe durchgeführt wird. In aktuellen Schulungsangeboten wird genau das praktisch geübt, auf Wunsch auch mit automatisierten Defibrillatoren (AED).

Eigene Bedürfnisse berücksichtigen und trotzdem helfen

Viele Menschen im fortgeschrittenen Alter zögern, wenn es um Erste Hilfe geht, weil sie sich körperlich nicht mehr so belastbar fühlen wie früher. Doch moderne Erste-Hilfe-Kurse sind inzwischen darauf ausgelegt, auch unterschiedliche Voraussetzungen zu berücksichtigen. Bei Bedarf werden die Übungen angepasst und Materialien vereinfacht erklärt. Daneben bleibt viel Raum für individuelle Fragen.

Auch aus Sicht der Prävention ist ein Kurs sinnvoll. Wer selbst zu einer Risikogruppe zählt, zum Beispiel aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Beweglichkeitseinschränkungen, profitiert gleich doppelt. Das Wissen dient im Ernstfall schliesslich nicht nur anderen, sondern auch der eigenen Sicherheit.

Mehr Vertrauen im Familienalltag dank fundiertem Wissen

Grosseltern nehmen heute viele Rollen ein: als Betreuungspersonen, als Reisebegleitung, Partner im Alltag oder im Vereinsleben.

Die Erste Hilfe zu beherrschen heisst, vorbereitet zu sein – nicht zwingend perfekt, aber handlungsfähig. Ein Reanimationstraining ersetzt natürlich keine medizinische Ausbildung. Es baut jedoch Unsicherheiten ab und hilft im entscheidenden Moment vielleicht sogar dabei, Leben zu retten.

Nicht zuletzt stärkt es auch das Selbstvertrauen: Davon profitieren die Grosseltern nicht nur selbst, sondern auch ihre Familie und ihr soziales Umfeld.

Erste Hilfe braucht regelmässige Auffrischung

Erste Hilfe ist kein einmal erworbenes Wissen. Sie lebt von der regelmässigen Auffrischung. Diejenigen, die in ihrer Rolle als Grosseltern aktiv im Alltag eingebunden sind, sollten sich daher nicht auf ihre eventuell veralteten Kenntnisse verlassen.

Ein kompakter Kurs eröffnet eine praktische Anleitung, sorgt für neue Sicherheit und ein gutes Gefühl, vorbereitet zu sein. Denn: Im Notfall zählt nicht nur die Reaktion selbst, sondern vor allem der Mut, zu handeln.

 


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