Das Augenlicht hängt am Kunststoff-Faden

Bei der Operationsmethode 360°-Kanaloplastik wird das natürliche Drainagesystems im Auge wieder hergestellt und der Augeninnendruck gesenkt.
Das Augenlicht hängt am Kunststoff-Faden
Grüner Star kann behandelt werden

 „Wir führen mit Katheter einen Kunststoff-Faden ins Auge, der den Augenwasserabflussweg offenhält. Mit dem interventionellen Verfahren können wir das Fortschreiten des Grünen Stars stoppen“, sagt Prof. Dr. Maya Müller, Mitglied des Chefarztgremiums der Pallas Kliniken.

Weltweit ist der Grüne Star, auch Glaukom genannt, die häufigste Ursache für Erblindungen. Allein in der Schweiz verlieren deshalb jedes Jahr bis zu 200 Menschen ihr Augenlicht. Das  Glaukom ist eine heimtückische Erkrankung, da Patienten lange nichts bemerken und dann der Schaden unwiderruflich ist. Über 80‘000 Menschen sind in der Schweiz am Grünen Star erkrankt. Bei der Krankheit führt der überhöhte Augeninnendruck zu einer Schädigung des Sehnervs mit Gesichtsfeldeinschränkungen. Bei 80 Prozent der Patienten kann das Glaukom erfolgreich mit Medikamenten, die den Augeninnendruck senken, behandelt werden. 

Wo Augentropfen nicht mehr wirken, kann nur eine Operation die Beeinträchtigung des Sehvermögens verhindern. Bei der "Kanaloplastik"-Operation bieten die Pallas Kliniken eine schonende und risikoarme Behandlungsmethode des Grünen Stars an. Dabei handelt es sich um ein erfolgreiches Verfahren, welches das natürliche Drainagesystems im Auge wieder herstellt und zu einer Verminderung des Augeninnendrucks führt. Bei der Operation wird ein feiner Katheter ringförmig um den Augapfel in den Abflusskanal des Auges gelegt, worin ein Kunststoff-Faden zu liegen kommt, der den Kanal für den Abfluss des Kammer-wassers offenhält. 

Für den Erfolg der Operation ist entscheidend, dass die Technik sorgfältig durchgeführt wird, sagt Prof. Dr. Maya Müller: "Das Fortschreiten des Glaukoms ist für den Patienten selbst oft nicht feststellbar, weshalb dies anhand von Gesichtsfeldtests überprüft wird ", so die Chefärztin in der Pallas Klinik Zürich.

Über die Pallas Kliniken

Die Pallas Kliniken sind die heute schweizweit führende Klinikgruppe spezialisiert auf die Fachbereiche Augenheilkunde, Augenlaser und Implantate, Dermatologie und Venenheilkunde sowie Plastische Chirurgie. Als erste Schweizer Privatklinik erhielten die Pallas Kliniken im Bereich der Augenheilkunde den Status einer Ausbildungsklinik, was damals in der Regel Universitätskliniken vorbehalten war. Heute bilden sie Augenärzte, Augenchirurgen, Dermatologen und Plastische Chirurgen aus und rechnen 2015 mit rund 150‘000 Patientenkontakten. Die Kliniken sind offen für alle Versicherungsklassen, 83 Prozent aller stationären Patienten sind Allgemeinversicherte. Hauptsitz des 1994 gegründeten Unternehmens ist Olten. Ambulante Kliniken führt die Gruppe in Aarau, Bern und Zürich. Zentren der Pallas Kliniken befinden sich in: Grenchen, Langenthal, Solothurn, Thun, Wohlen, Winterthur und Zug. Weitere Informationen finden Sie unter www.pallas-kliniken.ch


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