Wenn im Alter das Treppensteigen immer schwerer fällt, kann ein Homelift Abhilfe schaffen. Er gibt einem ein Stück Unabhängigkeit zurück und sorgt dafür, dass man sich im ganzen Haus barrierefrei bewegen kann. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Personenlift benötigt er keinen Betonschacht, weshalb er meist ohne grössere bauliche Massnahmen in ein bestehendes Gebäude integriert werden kann. Alternativ ist auch ein Anbau im Aussenbereich möglich.
Was versteht man unter einem Homelift genau?
Ein Homelift funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein normaler Aufzug. Und doch gibt es einige gewichtige Unterschiede zu beachten.
Den Wichtigsten haben wir bereits erwähnt: Ein Homelift benötigt keinen betonierten Schacht. Dies ist besonders dann ein grosser Vorteil, wenn ein Lift in einem Gebäude nachgerüstet werden soll. Ausserdem braucht er auch keine Über- und keine Unterfahrt, auf Schachtkopf und Schachtgrube kann also ebenfalls verzichtet werden.
Unterschiedlich ist auch die Antriebseinheit. Herkömmliche Aufzüge haben zwar etwas höhere Fahrgeschwindigkeiten, benötigen dafür auch viel mehr Energie. Der Antrieb verfügt zudem über viel mehr bewegliche Verschleissteile als der Homelift, was zu deutlich höheren Wartungs- und Unterhaltskosten führt.
Bei einem Homelift erfolgt der Antrieb über eine Spindel. Diese wird direkt im Liftschacht integriert. Es gibt keine Fahrkabine, auf und ab bewegt wird lediglich die Plattform des Liftes.