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Menopause – Tipps und Tricks zum Durchstarten

In der Menopause kommt es immer wieder zu plötzlichen Hitzewallungen oder Schweissausbrüchen.
Menopause – Tipps und Tricks zum Durchstarten
Halten Sie auch in den Wechseljahren Ihren Körper und Ihren Geist in der Balance (Bild Max Zeller AG)

So kann es sein, dass die Kleidung mehrmals gewechselt werden muss. Auch die möglichen Schlafstörungen können die menopausalen Frauen im Alltag beeinträchtigen, da sie den Tag hindurch müde sind.

Sich nur darüber zu beschweren oder Trübsal zu blasen, nützt aber nichts. Mit einigen einfachen Tipps und Tricks, können Sie selbst die Kontrolle übernehmen und so in den neuen Lebensabschnitt durchstarten.

So bleiben, wie Frau ist

In den Wechseljahren verändert sich der Hormonhaushalt der Frauen, was zu Wechseljahrbeschwerden führen kann. Dabei wollen Frauen auch in der Menopause grundsätzlich so bleiben, wie sie sind.

Sie können stolz auf sich sein, auf das, was Sie in ihrem Leben geleistet haben und sich daran erfreuen, älter zu werden. Es ist also ein idealer Zeitpunkt um kurz innezuhalten und Bilanz zu ziehen, aber gleichzeitig auch, um in die Zukunft zu blicken. Diese Achtsamkeit hilft, die Balance zwischen Körper und Geist zu wahren und die Bedürfnisse des eigenen Körpers besser zu erkennen.

Trotz einer positiven Einstellung kann es jedoch sein, dass einem die Wechseljahre etwas aus der Bahn werfen. Dieser natürliche Alterungsprozess lässt sich zwar nicht umgehen, aber mit einem gesunden Lebensstil können Sie einen positiven Beitrag für Ihre persönliche Lebensqualität leisten.

Lifestyle

Wie in jedem Lebensabschnitt ist auch in der Menopause eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig. Achten Sie auf eine Vitamin-D-reiche und calciumhaltige Ernährung, diese vermindert das Auftreten von Osteoporose. Eine leichte und vitaminreiche Kost unterstützt zudem das allgemeine Wohlbefinden.

Wenn Sie Hitzewallungen haben, sollten zu heisse und vor allem scharfe Speisen gemieden werden. Die Aufnahme von mindestens zwei bis drei Litern Flüssigkeit am Tag hilft nicht nur, den Flüssigkeitsverlust aufgrund der Schweissausbrüche zu kompensieren, sondern schützt auch vor dem Austrocknen der Haut.

Neben der Nahrungsaufnahme ist auch Bewegung ein wichtiges Kriterium. Sich regelmässig an der frischen Luft zu bewegen, hebt die Stimmung und stärkt die Abwehrkräfte. Sportliche Betätigung im Allgemeinen regt die Neubildung von Knochenmasse an, was einer Osteoporose entgegenwirken kann. Zusätzlich erhöht Sport den Energiebedarf, was sich positiv auf eine mögliche Gewichtszunahme in der Menopause auswirkt. Beim Yoga ist nicht nur die Bewegung gesundheitsfördernd, auch die Entspannungsübungen helfen dabei, Energie aufzubauen und stressresistenter zu werden.

Therapieoptionen

Ein angepasster Lebensstil kann die Symptomatik der Wechseljahre positiv beeinflussen, aber oftmals sind die Beschwerden dadurch nicht behoben. Dank der fortschreitenden Medizin gibt es heutzutage viele verschiedene Optionen, die Symptome zu behandeln. Weil jede Frau anders ist, unterschiedliche Bedürfnisse und vielleicht auch Vorerkrankungen hat, gilt es die für sie passende Therapiemöglichkeit zu finden. Hier ist es wichtig, sich von einer Ärztin oder eines Arztes beraten zu lassen.

Für leichte bis mittelschwere Beschwerden werden grundsätzlich pflanzliche Arzneimittel aus der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) empfohlen. Hitzewallungen, Schweissausbrüche oder Stimmungsschwankungen werden damit zuverlässig gelindert. Leiden Sie zusätzlich unter Scheidentrockenheit, kann auch eine sehr niedrig dosierte lokale Östrogentherapie kombiniert werden. Dies jedoch immer nur durch die Verschreibung einer Ärztin oder eines Arztes. Stehen Sie noch am Anfang der Wechseljahre, kann Ihnen zudem der Mönchspfeffer weiterhelfen. Präparate mit diesem Extrakt regulieren den Zyklus, was bei unregelmässigen Blutungen zu Beginn Erleichterung schaffen kann.

Als weiteren Schritt gibt es noch die systemische Hormontherapie. Bei dieser werden oral Hormone eingenommen, die auf den gesamten Körper wirken (systemisch), um so der verminderten körpereigenen Hormonproduktion entgegenzuwirken. Diese Variante wirkt sehr schnell auf die Symptome der Wechseljahre, ist aber mit einem leicht erhöhten Risiko für Brustkrebs verbunden unter östrogenhaltigen Präparaten. Deshalb ist es wichtig, eine individuelle Nutzen-Risiko-abschätzung mit der Ärztin oder des Arztes vorzunehmen.

Zusammenfassend ist Folgendes festzuhalten: Egal, ob eine Frau ihre Wechseljahre stark spürt oder ob sie kaum bemerkbar vorübergehen, auf den eigenen Körper zu achten ist nie falsch. Sind die Symptome stärker und können nicht durch einen angepassten Lebensstil eingedämmt werden, macht oftmals der Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln Sinn. Reichen diese dann nicht aus, kann mit der Ärztin oder dem Arzt über eine systemische Hormontherapie gesprochen werden. Angepasst auf die eigenen Bedürfnisse, gibt es für jede Frau eine passende Option. Dann steht auch einem Durchstarten in den Wechseljahren nichts mehr im Weg.


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