Reizüberflutung stoppen – geben Sie Ihrem Kopf Ruhe

Mit unkonventionellen Tipps die Reizüberflutung stoppen. Schenken Sie Ihrem Kopf neue Stille und schützen sich vor mentaler Erschöpfung im Alltag.
Reizüberflutung stoppen – geben Sie Ihrem Kopf Ruhe
Mentale Ruhe finden (Bild: iStock)

Reizüberflutung stoppen - Ihr Weg zu mentaler Ruhe

Wer kennt das nicht? Das Piepen des Smartphones mischt sich mit Fernsehergeräuschen, E-Mails, dem Radio und den Stimmen im Hintergrund. Jeder Tag bombardiert uns mit Geräuschen, Bildern und Benachrichtigungen, als gäbe es keine Pause mehr. Diese permanente Dauerbeschallung kann zu Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder innerer Unruhe führen.

Gerade Menschen ab 50 spüren, wie das Gehirn manchmal streikt, wenn zu viele Reize gleichzeitig verarbeitet werden müssen. Doch schon kleine, kreative Abwehrmassnahmen können helfen, dem Durcheinander Einhalt zu gebieten und die Reizüberflutung zu stoppen.

Reizüberflutung stoppen durch bewusste Reizsteuerung

Inmitten des Lärms hilft eine überraschende Technik, nämlich das innere Summen. Wenn Sie ein leises Brummen im Kopf erzeugen, überlagert dieser Eigenreiz Umweltgeräusche und setzt einen natürlichen Schutzfilter. So bekommen Sie eine Atempause, bis Sie gezielt entscheiden, welchen Klang Sie wirklich wahrnehmen möchten.

Üben Sie morgens und abends jeweils zwei Minuten Summen, am besten mit geschlossenen Augen und aufrechtem Sitz. Ergänzen Sie dieses Summen mit einer Sinne-Übung. Hören Sie Ihr Summen, spüren Sie den Boden unter den Füssen, nehmen Sie Gerüche und Temperatur wahr. Dieser Moment der Selbstfokussierung erlaubt es dem Gehirn, sich auf einen Reiz zu beschränken und überflüssige Signale auszublenden.

Körperliche Mini-Rituale gegen Reizüberflutung

Manchmal braucht das Gehirn eine körperliche Umleitung. Sanfte, monotone Bewegungen versetzen Sie in den sogenannten Alpha-Zustand, eine Mischung aus Wachheit und leichter Trance, die Cortisol senkt und Raum für klare Gedanken schafft. Versuchen Sie:

  • Wäsche falten oder Socken sortieren (Einfachheit in Bewegung)
  • Gewichtsdecke umschlingen (leichter Druck wirkt beruhigend)
  • Sanftes Wippen im Schaukelstuhl (Rhythmus beruhigt Nervensystem)

Diese Mini-Rituale sind ideal für zwischendurch, am Schreibtisch, beim Fernsehen oder einfach auf dem Balkon.

Reizüberflutung stoppen durch Digital Detox-Kurzstrecken

Die ständige E-Mail-Lawine und der Social-Media-Strudel überfordern uns oft schon nach wenigen Minuten. Digital Detox-Kurzstrecken sind kein Verzicht, sondern bewusste Pausen. Legen Sie fünfmal täglich für jeweils zehn Minuten das Smartphone in einen anderen Raum. Schalten Sie Bildschirme auf "Nicht stören" und beschäftigen Sie sich mit analogen Reizen: das Rascheln von Papier, den Geschmack eines Kräutertees oder den Wind auf der Haut. Setzen Sie auf "digitale Sprints".

Arbeiten Sie fokussiert in 25-Minuten-Phasen und gönnen Sie sich danach eine kurze Auszeit ohne Bildschirm. So bleiben Sie produktiv und schützen Ihr Gehirn vor Überlastung.

Natur-Impulse nutzen für klare Gedanken

Die Natur ist der altbewährte Ruhepol für gestresste Köpfe. Ein Spaziergang im dichten Laubwald entzieht laute Umgebungsgeräusche und liefert stattdessen das beruhigende Trommeln der Vögel und das sanfte Flüstern der Blätter. Auch einmal eine "Stille-Dusche" einlegen.

Setzen Sie sich an Ihren Lieblingsplatz im Grünen, schliessen Sie die Augen und hören Sie ausschliesslich auf die natürlichen Klänge um Sie herum. Wer es intensiver mag, probiert Waldbaden (Shinrin Yoku). In speziellen Kursen lernen Sie, die heilende Kraft der Bäume bewusst aufzunehmen. Das ist ein echter Muntermacher für das zentrale Nervensystem.

Atem- und ayurvedische Impulse für sanfte Entschleunigung

Die Kraft des Atems unterschätzen viele, dabei ist bewusste Atmung ein sofort wirksamer Gegenpol zur Reizflut. Wechselatmung (Nadi Shodhana) beruhigt den Geist und balanciert das Nervensystem. Atmen Sie fünf Minuten lang abwechselnd durch jedes Nasenloch und spüren Sie, wie die Anspannung nachlässt.

Ergänzend lohnt sich ein kleiner ayurvedischer Moment. Massieren Sie Ihre Stirn mit ein paar Tropfen warmen Sesamöls, lassen Sie die Augen sanft ruhen und geniessen Sie die wohltuende Wärme. Diese alte Tradition regt das "Dritte Auge" an, beruhigt den Vata-Dosha (Lebensenergie) und hilft so, innere Unruhe auszugleichen.

Wer seinen Vagus-Nerv direkt ansprechen möchte, summt sanft «Om» oder probiert eine leichte Halsmassage. Diese Massnahmen aktivieren den Parasympathikus und senden dem Gehirn das Signal: Jetzt darf es ruhig werden.

Ihre Anti-Überlastungs-Formel gegen Reizüberflutung

  • Inneres Summen: 2-mal täglich, je 2 Minuten.
  • Körperliche Mini-Rituale: Monotone Handgriffe und Gewichtsdecke.
  • Digital Detox-Kurzstrecken: 5-mal 10 Minuten offline.
  • Natur & Stille: Waldbaden und Stille-Duschen.
  • Atem & Ayurveda: Wechselatmung und Stirnöl-Massage.

Ihr Schlüssel zur inneren Ruhe

Reizüberflutung stoppen heisst nicht, alles abzuschalten, sondern bewusst zu steuern, welche Eindrücke Sie zulassen. Mit diesen unkonventionellen, aber einfach umsetzbaren Tipps schenken Sie Ihrem Kopf kleine Inseln der Ruhe, jeden Tag ein wenig mehr. So bleibt Ihr Geist klar, Ihre Stimmung gelassener und Sie behalten die Lebensfreude, die Sie verdienen.


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