Wie Pflanzen Entspannung und Konzentration fördern

Pflanzen können als Quelle der Entspannung und Konzentration dienen. Hier erfahren Sie, wie Pflanzen Ihre innere Ruhe fördern und die Aufmerksamkeit steigt.
Wie Pflanzen Entspannung und Konzentration fördern
Warum sind Pflanzen so wichtig? (Bild iStock)

Gesundheit und Wohlbefinden stehen in den meisten Fällen bei jedem Menschen im Fokus. Oftmals sind Menschen trotzdem gestresst und können sich nicht konzentrieren. Wer mit der Konzentration Probleme hat, sollte sich Zimmerpflanzen zulegen. Zimmerpflanzen haben vielfältige Vorteile. Sie sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern erfüllen wichtige Funktionen für unsere Gesundheit. Heilkräuter ebenso sind besonders wirksam. 

Warum sind Pflanzen so wichtig?

Viele Menschen nutzen Pflanzen nur als schmückendes Beiwerk, wissen aber nicht, dass die Pflanzen dem Körper etwas Gutes tun. Das Betrachten der Pflanzen kann laut einer Studie entspannend und beruhigend sein. Ebenso das giessen, umtopfen und pflegen einer Pflanze wirkt auf viele Menschen entspannend. Pflanzen tragen aus diesem Grund zur Entspannung und Stressreduktion bei, reinigen die Luft durch Fotosynthese und spenden Sauerstoff. Gleichzeitig regulieren sie die Luftfeuchtigkeit im Raum. Heilkräuter zum Beispiel können bei einem tiefen und gesunden Schlaf unterstützen. 

Welche Pflanzen helfen bei Konzentration und Entspannung?

  • Zimmerpflanzen

Studien besagen, dass Pflanzen einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden haben. Menschen fühlen sich durch Pflanzen glücklicher und ausgeglichener, wenn sie die Natur um sich herum wahrnehmen können. Nicht jeder Mensch kann draussen in einem Park arbeiten. Durch Zimmerpflanzen stellt dies aber kein Problem dar. Zimmerpflanzen tragen zur Entspannung und Konzentration bei. Zimmerpflanzen fungieren nicht nur als Luftfilter, sie schaffen mit ihren satten Grüntönen eine beruhigende Atmosphäre. Ausserdem steigern sie die Vitalität. Dies bedeutet, dass Zimmerpflanzen unsere Energie und Lebendigkeit fördern können. Sie haben eine positive Auswirkung auf unseren Körper und unser geistiges Wohlbefinden. Dies kann sich in erhöhter Energie, besserer Stimmung und gesteigerter Lebensfreude äussern. Eine niederländische Studie ergab, dass die Produktivität der Menschen in Büros um 15 Prozent stieg. Besonders geeignet, um das Wohlbefinden und die Luftqualität zu verbessern sind Orchideen, Grünlilien und Bromelien.

  • Lavendel: Eine natürliche Entspannungsoption

Nicht nur normale Zimmerpflanzen können zur Entspannung beitragen. Pflanzen wie Lavendel können helfen runter zu kommen und die Konzentration anzuregen. Die enthaltenen Wirkstoffe der Lavendelpflanze enthalten Wirkstoffe, die das Cortisol-Level im Körper senkt. Cortisol ist ein Stresshormon, welches in anstrengenden oder stressigen Situationen vom Körper ausgeschüttet wird. Lavendel wird seit langem als Heilmittel eingesetzt, da es eine beruhigende und entspannungsfördernde Wirkung hat. Er hilft ebenso bei Schlafproblemen und in den meisten Fällen auch bei Depressionen. Lavendel ist keine Zimmerpflanze. Eine Lavendel Pflanze sollte draussen aufgestellt werden. Im Zimmer können dann Lavendel Duftsäckchen aufgestellt werden oder ein Lavendel-Tee getrunken werden. Hier kann ein positiver Effekt erzielt werden.

  • Kräuter

Es gibt viele Pflanzen, deren Inhaltsstoffe positive Auswirkungen auf unseren Körper haben. Dazu zählen Heilpflanzen und Heilkräuter, die unseren Stress verschieden reduzieren können und bei unseren Beschwerden helfen. Heilkräuter stärken nicht nur unser Nervensystem, sie bringen noch weitere positive Eigenschaften mit sich. In manchen Fällen ersetzen Heilpflanzen hoch dosierte Medikamente und sorgen für Entspannung und Konzentration. 

  • Zitronenmelisse: Unterstützung für Schlaf und Gemütslage

Die meisten kennen ihn - den zitronenähnlichen Duft der Zitronenmelisse. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen hat dieser Geruch eine positive Wirkung bei Schlaflosigkeit und Depressionen. Sie wird oftmals im Supermarkt zur Verfeinerung von Desserts oder in Form von Tee angeboten. Sie wird ebenso als Pflanze angeboten. Die Zitronenmelisse wurde durch Hildegard von Bingen bekannt. Hildegard von Bingen war eine bekannte Heilerin und hat das Rezept für "Melissengeist" erfunden.

  • Baldrian: Hilfe bei Nervosität und Schlafproblemen

In Form von Fläschchen mit Tropfen kennt ihn fast jeder: Baldrian. Diese Tropfen werden aus der Baldrianwurzel erzeugt und wird über 2000 Jahren zur Behandlung von vielerlei gesundheitlicher Probleme eingesetzt. Die Tropfen werden zur Beruhigung der Nerven genutzt. Auch bei Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit und Stress kann Baldrian helfen. Baldrian sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden, da dies starke Benommenheit verursachen kann. Ausserdem sollte in der Stillzeit und Schwangerschaft auf Baldrian verzichtet werden.

  • Kamille: Beruhigende Kraft für Körper und Geist

Bereits in der Antike nutzten Menschen Kamille dank ihrer beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaft. Gerade bei Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Magenbeschwerden kommt Kamille gerne zum Einsatz. Die Inhaltsstoffe der Kamille helfen ebenso bei Stress.

Pflanzen bieten zahlreiche Vorteile und haben positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit, Stimmung und den Abbau von Stresshormonen. In der Regel lohnt es sich, die ein oder andere Pflanze zu Hause, aber auch im Büro zu haben. Wer keinen grünen Daumen hat, kann auf die getrockneten Varianten zurückgreifen und sich an Kräutern ausprobieren. Hierbei ist es egal ob als Tee oder Duftsäckchen - Kräuter haben eine unterstützende Wirkung und sorgen dazu für einen angenehmen Raumduft. Integrieren wir Pflanzen bewusst in unseren Alltag, können wir von ihren wohltuenden Eigenschaften profitieren. Unser Wohlbefinden wird nachhaltig gesteigert.


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